Skilager im Jahr 2025
Schüler der Sekundarschule Jessen- Nord waren im Schnee
Vom 12.01. – 17.01.2025 konnte man den Ski- und Snowboardkurs der 9. Klasse der Schule im traditionellen Skigebiet Winkelmoos Alm/ Steinplatte auf der Piste treffen.
Dort stand im Rahmen des Sportunterrichtes Ski- und Snowboardfahren auf dem Programm. Die vorher bekannte Theorie von der notwendigen Fitness bis zu den Regeln sollte nun in die Tat umgesetzt werden. Gute Noten dafür, bis zur „Gipfel- Eins“ lockten.
Die tolle Unterkunft mit Schwimmbad in den „Chiemgau Appartements“, das abwechslungsreiche und reichhaltige Essen im „Adelgassl“ und eine richtig zusammenwachsende Gemeinschaft trugen im Ergebnis zu den souveränen Leistungen, und die ohne Verletzungen, zu dem tollen Gefühl, es schon richtig gut zu können, bei.
Zwei Schülerinnen haben ihre persönlichen Eindrücke aufgeschrieben, um auch zukünftige 9. Klässler zu motivieren, sich für einen Ski- und Snowboard- Kurs zu entscheiden.
Wer könnte es besser beschreiben als die mitgefahrenen Schüler:
1. Marie Lindemann Snowboard
2. Juell- Celyne Tschage Ski
Mit Schwung ins Abenteuer
Die klare Winterluft prickelt auf der Haut, während wir als Teilnehmer des Snowboardkurses gespannt den ersten Schwung nach unten wagen. Mit einem Lächeln auf den Lippen und ein wenig Nervosität im Blick machen wir uns als Anfänger auf die Reise ins Abenteuer des Skigebiets Steinplatte Winkelmoos Alm. Der Snowboardkurs begann am 13. Januar und zeigte uns Teilnehmern, wie vielfältig das Snowboarden sein kann! Wir haben fleißig geübt und mussten dabei auch in vielen Momenten einen klaren Kopf behalten, um dann am letzten 4.Tag vom eigenen Können belohnt zu werden. Dieser letzte Snowboardtag war für uns am 16. Januar. Bis dato haben wir Schüler gelernt, wie man bremst, die Kante richtig belastet und wie man mit dem Board wedelt. Im Großen und Ganzen war es ein einmaliges Abendteuer, wofür wir als Schüler der SKS Jessen -Nord sehr dankbar sind.
Von Marie Lindemann
Vom Skianfänger bis zum Gipfelstürmer
Die erste Woche Skifahren war eine Mischung aus Aufregung, Herausforderung und einer steilen Lernkurve – im wahrsten Sinne des Wortes. Noch nie zuvor hatte ich Skier an den Füßen, und allein das Anziehen der Skischuhe war ein Erlebnis für sich. Hier ist mein Erfahrungsbericht über diese unvergessliche Woche:
Tag 2: Skianfänger
Am Morgen machte sich jedes Zimmer selbst Frühstück, bevor wir uns in
unsere Skibekleidung warfen. Dann trafen sich alle in der Lobby und liefen gemeinsam zum Bus, der uns ins Skigebiet brachte. Auf der Piste angekommen schnallten wir zum ersten Mal die Skier an – was recht schwer war. Dann lernten wir, wie wir bremsen und Gleichgewicht halten, was mit viel Lachen und einigen Stürzen begleitet wurde. Anschließend fuhren wir mit einer kleinen Seilbahn, an der man sich festhalten musste, zu einer kleinen abgekürzten Strecke der blauen Piste und wagten uns die erste Abfahrt hinunter, die sehr kompliziert verlief. Aber schon recht schnell haben sich die meisten an das Skifahren gewöhnt und wir konnten voller Spannung die blaue Piste hinunterfahren. Danach ging es voller Vorfreude auf den nächsten Morgen wieder zurück in die Unterkunft.
Tag 3: Fühlen wie Profis
Wie jeden Morgen zogen wir nach einem gemeinsamen Frühstück unsere Skikleidung an und machten uns auf den Weg zur Piste. Nach dem Aufwärmen und ein paar Übungen fuhren die meisten, außer ein paar Zaghafte, wieder die blaue Piste hinunter. Die Mutigen meisterten nun mit wachsendem Selbstvertrauen die Strecke immer flüssiger und sicherer. Nach dem Mittagessen trauten sich einige Waghalsige sogar an die rote Piste. Während sie die anspruchsvollere Strecke meisterten, blieben andere bei der blauen Piste, um weiter zu üben und ihre Technik zu verbessern. Egal, welche Strecke wir nahmen – die Fortschritte waren bei jedem spürbar, und die Freude am Skifahren wuchs mit jeder Abfahrt. Und so endete auch wieder so ein erfolgreicher Tag.
Tag 4: Notenverteilung
Nach der morgentlichen Routine machten wir uns auf den Weg zur Skipiste. Dort wärmten wir uns zunächst auf der blauen Piste auf, um wieder ein Gefühl für die Skier zu bekommen. Nach der Erwärmung stand ein kleiner Ski-Test an. Dabei wurden das Kurvenfahren und Bremsen kontrolliert und bewertet. Alle waren konzentriert und es machte Spaß zu sehen, wie sicher wir inzwischen geworden waren. Nach dem Ski- Test ging es weiter zur nächsten Herausforderung: einer steilen Strecke namens „Am Anker“. Für alle war diese Abfahrt neu und aufregend, aber mit Mut und ein wenig Übung schafften wir es. Zum Abschluss durften diejenigen, die noch Energie hatten, die rote Piste hinunterfahren – ein perfekter Abschluss für einen intensiven Skitag.
Tag 5: Österreich
Am letzten Tag ging es mit denen, die wollten und es meistern könnten, in ein Skigebiet in Österreich, was ein unvergessliches Abenteuer war. Am letzten Skitag erkundeten wir viele neue Strecken, die uns alle herausforderten. Es gab zahlreiche Stürze – manche schmerzhaft, aber die meisten einfach lustig und mit viel Gelächter quittiert. Ein besonderes Highlight war die Abfahrt vom hohen Gipfel, die nicht nur anspruchsvoll, sondern auch atemberaubend schön war. Wer diese Strecke erfolgreich meisterte, erhielt stolz eine „Gipfel 1“. Zum krönenden Abschluss fuhren wir Skifahrer durch den Funpark. Die kleinen Sprünge, die man machen konnte und die Hindernisse waren ein letzter großer Spaß dieses unvergesslichen Abenteuers, bevor wir erschöpft, aber glücklich zur Unterkunft zurückkehrten, um unsere Sachen für die Heimreise zu packen. Ein perfekter Abschluss für unsere Ski- Reise.
Von: Juell-Celyne Tschage